Es sei denn, du machst Yoga...
Ja, das mit dem Verbiegen – oder es anderen recht machen. Wer kennt das nicht?
Bewusst oder unbewusst habe auch ich mich einen Großteil meines Lebens verbogen.
Und warum?
Aus heutiger Sicht war es einerseits der Glaubenssatz, dass andere das von mir erwarten oder denken könnten. Und andererseits die Annahme, dass es nur so funktioniert – im Job, in Beziehungen, im Alltag.
Das eigentlich Tragische daran:
Nie stand jemand direkt vor mir und sagte: „So, verbieg dich jetzt, weil es mir sonst nicht passt.“
Aber es kam in anderer Form:
„Könntest du vielleicht ein bisschen weniger so sein? Oder ein bisschen mehr so?“
Und da ich damals noch nicht wusste, wer ich wirklich bin, wurde das Ganze zu einer Art innerer Challenge:
Wie sehr kann ich mich noch anpassen, damit es für andere passt?
Ich habe mich charakterlich regelrecht verbogen – ohne zu erkennen, welche Gefahr darin liegt.
Erst heute, nach unzähligen dieser Verbieg-Momente und vielen Jahren Lebenserfahrung, befinde ich mich endlich auf dem Weg zu mir selbst.
Ich lerne, auf mein Herz zu hören.
Zu spüren, was es wirklich will.
Meine Seele sanft zu umhüllen – und den inneren Frieden zu bewahren, den ich mir durch so viel Schmerz mühsam erarbeitet habe.
Wie geht ihr damit um?
Schreibt es mir gern in die Kommentare.
Winke winke und bis bald –
Eure Nadia
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